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STRAUSS, Johann [Sohn] [1825-1899]: Autograph letter with date and signature. No place [Schönau], no year 22. Juli [1885] 3,5 pages on doubleleaf.

Artikelnummer: 28182
2800,00 €

Beschreibung

Deep appreciation for the librettist of the "Zigeunerbaron". Unprinted and very personal, whimsical letter from the "Waltz King" to his librettist, according to our research, most likely to Ignaz Schnitzer, the librettist of the "Gypsy Baron." In early 1885, Strauss had offered Schnitzer Du-Wort. "The two understood each other at first recorded, also Schnitzer's wife was included, as it were, in the circle of friends" (Briefe und Dokumente, ed. by Franz Mailer, Vol. III, p. 281 - In this 10-volume letter edition the letter is not listed). The present letter fits from its content, friendly words and also because of the conclusion of the letter into the correpondence with Schnitzer from July 1885, when Strauss was quite enthusiastic about his librettist. "Dear friend! A thousand thanks for your great kindness, which you have shown to yours truly on so many occasions. You coddle me; no wonder if I become arrogant. You have it on your conscience then!!! Your verses are awake and generally delight! Only I don't deserve it that you dip my pen in half, that is a waste. You must be put under curatorship! Hopefully I will see you and your lovely wife Gemalin quite soon with us ..." Transcription of the complete letter is available. Tiefe Wertschätzung für den Librettisten des "Zigeunerbaron" Ungedruckter und sehr persönlich gehaltener, launiger Brief des "Walzerkönigs" an seinen Librettisten, unserer Recherche nach, höchstwahrscheinlich an Ignaz Schnitzer, dem Librettisten des "Zigeunerbaron". Anfang 1885 hatte Strauss Schnitzer Du-Wort angeboten. "Die beiden verstanden einander zunächst aufgezeichnet, auch Schnitzers Gattin wurde gleichsam in den Freundeskreis einbezogen" (Briefe und Dokumente, hrsg. von Franz Mailer, Bd. III, S. 281 - In dieser 10-bändigen Briefausgabe der Brief nicht verzeichnet). Der vorliegende Brief passt von seinem Inhalt, freundschaftlichen Worten und auch aufgrund des Briefabschlusses in die Korrepondenz mit Schnitzer aus dem Juli 1885, als Strauss von seinem Librettisten ganz begeistert war. "Lieber Freund! Tausend Dank für Deine große Liebenswürdigkeit, die Du meiner Wenigkeit bei so vielen Gelegenheiten erwiesen hast. Du verhätschelst mich; kein Wunder wenn ich arrogant werde. Du hast es dann auf deinem Gewissen!! Deine Verse sind wach und entzücken allgemein! Nur verdiene ich es nicht, daß du meinet halben die Feder eintauchst, das ist doch eine Verschwendung. Du musst unter Kuratel gesetzt werden! Hoffentliche sehe ich Dich und deine liebenswerte Frau Gemalin recht bald bei uns..." Transkription des kompletten Briefes liegt vor. "Lieber Freund! Tausend Dank für Deine große Liebenswürdigkeit, die Du meiner Wenigkeit bei so vielen Gelegenheiten erwiesen hast. Du verhätschelst mich; kein Wunder wenn ich arrogant werde. Du hast es dann auf deinem Gewissen!! Deine Verse sind wach und entzücken allgemein! Nur verdiene ich es nicht, daß du meinet halben die Feder eintauchst, das ist doch eine Verschwendung. Du musst unter Kuratel gesetzt werden! Hoffentliche sehe ich Dich und deine liebenswerte Frau Gemalin recht bald bei uns - bei welcher Gelegenheit ich persönlich meinen ganz herlichsten Dank auszusprechen in der Lage sein werde. Mit der Bitte mich Deiner Gattin bestens zu empfehlen verbleibt mit Verehrung dein Dir aufrichtig ergebener Freund Johann Strauß 22 Juli."

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